Ursachen
URSACHEN können sein:
- GENETISCHE
- NEUROBIOLOGISCHE URSACHEN
- SUBSTANZMISSBRAUCH
- DYSFUNKTIONALE EINSTELLUNGEN
- PSYCHOSOZIALE URSACHEN
- ORGANISCHE URSACHEN
- CHRONOBIOLOISCHE URSACHEN
- VERHALTENSDEFIZITE
- MEDIKAMENTE,
- HUNGER, ERNÄHRUNG, VITAMINMANGEL
Es gibt nicht nur die Eine
Depressionen haben in den meisten Fällen eine multifaktorielle Ursache. Das bedeutet, es gibt nicht nur eine Ursache gibt, sondern viele und ebenso viele Auslöser. Ebenso scheint es so zu sein, dass Depressionen nicht nur ein psychologische, sondern auch noch neben den genetischen Einflüssen, organische und biologische Ursachen haben. Man fand durch bildgebende Verfahren heraus, das sich strukturelle Veränderungen in der weißen Substanz in den Gehirnen Depressiver finden lassen. Noch unklar ist,ob diese vor der Untersuchung bestanden haben oder durch die Depression veranlasst sind.
Ursachenerklärung
1.Genetische Veranlagung:
Es gibt bei Depressionen eine genetische Veranlagung für Depressionen
2. Neurobiologische:
Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei. Man weiß nicht genau, ob Veränderungen im Neurotransmitter -Stoffwechsel des Gehirns für die Depressionen verantwortlich sind oder die Depression verantwortlich ist für die Dysbalance dieser Neurotransmitter. Hierzu zählen:
Serotonin: bekannt als das "Gute Laune Hormon", d. h. es wirkt stimmungsaufhellend.
Noradrenalin: ist an vielen Körperfunktionen beteiligt, u.a. am Antrieb.
Dopamin: wirkt ebenso stimmungsaufhellend.
3.Chronobiologische Ursachen:
Saison abhängige Depressionen (SAD), besonders im Herbst und Winter.
4 .Medikamente:
5.Substanzenmissbrauch: Nikotin, Alkohol, Drogen
6. Ernährung: Fast - Food, sowie dadurch verursachte Erhöhung des Körpergewichtes, was wiederum zu entzündlichen Gewebsvorgängen führen kann ,die Depressionen auslösen können
7. Kritische Lebensereignisse und Dauerstress:
wie z.B. Trennungs- und Verlusterlebnisse, Hierachienkonflikte, Kindheitstraumata, Arbeitsplatzverlust, Berentung, Schulden, Dauerstress auf der Arbeit, Mobbing, aber auch erfreuliche Ereignisse wie Heirat, Geburt eines Kindes, Einsamkeit, allgemeine Traumata, Zurückweisungen, Liebeskummer
8. Verhaltensdefizite:
wie z.b. Nicht Nein sagen können, sich nicht von unberechtigten Forderungen anderer abgrenzen können, mangelnde Anpassung-und. Konfliktlösungsfähigkeiten, überhöhte Ansprüche an sich selbst, Narzisstische Kränkung
8.Dysfunktionale Einstellungen:
Das sind übernommene negative Einstellungen- und Denkweisen, die aufgrund von unterschiedlichster Lebensereignissen gelernt wurden und die sich auf die persönliche Entwicklung und auf die eigenen Verhaltensweisen auswirken können. Beispiele: „ Ich bin nichts wert“, „Immer passiert mir das“ , „das hat alles keinen Sinn“, das konnte ich noch nie“,“ ich bin halt so“ , „da kann man nichts gegen machen etc.
9.Organische Erkrankungen:
wie Demenzen, Morbus Parkinson, Migräne, Epilepsie, Schlaganfall und SHT (Schädel-Hirn-Trauma), Leber und Nierenerkrankungen, Herzschwäche; und parasitäre Erkrankungen, Borna Viren, etc.
10.Vitaminmangel:
z.b. Vitamin D was die Stimmung verschlechtert und nach längerer Zeit zu Apathie und sozialem Rückzug führen kann. Vitamin B12 Mangel, Eisenmangel etc.
11. Postpartale Ursachen:
Wochenbettdepressionen, -psychosen, die bei ca.10-15% der Frauen zu Depressionen führen.